Nasi Goreng |
Grüner Salat mit Frühlingsrollen |
Auf Bali gelandet, stand uns erst einmal eine 1.5 stündige Prozedur bevor, welche diverse Stationen beinhaltete. Los ging es mit dem Immigration – Check, wo sich vor uns eine riesige Warteschlange offenbarte. Dann folgte die Überprüfung unserer Impfzertifikate, danach eine Zahlstelle für unser Visum on Arrival und dann zu guter Letzt noch ein Formular zur Erklärung der Wareneinfuhr, welches wir aber rasch an einem Computer vor Ort ausfüllen konnten, da wir nichts zu deklarieren hatten. Alles erledigt, konnten wir dann schnell unser Gepäck holen und gingen zum Ausgang.
Nachdem wir das Flughafengebäude verlassen hatten, kamen schon zahlreiche Taxifahrer auf uns zu und wir entschieden uns wohl leider für den falschen. Da wir noch keinen Internetzugang hatten und den Preis, den er uns anbot (300.000 IDR= 19,00 €) nicht auf Fairness prüfen konnten, fanden wir später heraus, dass er uns richtig über den Tisch zog. Ein Grab hätte uns nur ca. 30.000 Rupiah gekostet.
Als er uns im Hotel absetzte, freute er sich und gab uns noch seine Visitenkarte und er würde uns einen super Preis machen, wenn wir ihn anrufen. Pustekuchen! Nie mehr!
Der Check-in im Hotel Amnaya ging dann inklusive Begrüssungsdrink relativ schnell. Wir bezogen dann rasch unser Zimmer und dann ging es erst mal los in das nächste, auf Google Maps am besten bewertete, Restaurant um die Ecke.
Nach einem herzlichen Empfang von den freundlichen Mitarbeitern im Shinta warung Restaurant, genossen wir ein tolles einheimisches Gericht, welches das All bekannte Nasi Goreng für Philippe und für mich einen lang ersehnten Salat beinhaltete. Beide Gerichte waren sehr frisch und lecker. Na ja, was soll ich sagen, auch ein Bier gönnten wir uns, welches den Ärger über den Taxifahrer schnell vergessen liess. Das gesamte Essen inklusive Getränke und Trinkgeld kostete nur 180.000 IDR ( 12,00 €).
Kuta Beach |
Frisch gestärkt und gut gesättigt ging es dann endlich Richtung Meer.
Da es bereits späterer Nachmittag war und wir etwas kaputt von der Anreise waren, haben wir bereits nach einem kurzen Strandspaziergang wieder einen kleinen Stopp an einem Stand mit kühlen Getränken eingelegt. Ein sehr freundlicher junger Mann lud uns auf zwei Plastikstühle ein und stellte für mich sogar noch eine leere Bierkiste hin, sodass ich meine Füsse darauf ablegen konnte. Er brachte uns fix zwei kühle Getränke und wir genossen die tolle Meeresluft.
Da das Wetter nicht so ganz zum Schwimmen einlud, verweilten wir dort noch eine Weile und gingen dann mit einem kurzen Stopp im Supermarkt wieder ins Hotel.
Das Wetter momentan ist eher etwas unbeständig. Wir befinden uns jetzt jedoch bereits am Ende der Regenzeit und warm ist es natürlich ohnehin das ganze Jahr.
Die Regenzeit auf Bali ist ca. von November bis März. Wobei es leider so ist, dass es dieses Jahr in Südostasien bedeutend mehr regnet als die Jahre zuvor. Na ja, Gott sei Dank haben wir auf das Wetter noch keinen Einfluss, was ja wohl noch schöner wäre.
Kuta Beach |
Kuta Beach |
Ausgeschlafen und gestärkt von einem leckeren Frühstück, welches untypisch für ein Hotel, a la carte serviert wurde, liefen wir wieder ans Meer, welches wir schnell erreichten. Dafür mussten nur kurz über die Strasse und durch eine kleine Mall und schwups standen wir am Strand.
Das Meer offenbarte sich uns heute bei wunderschönem Wetter inklusive eines tollen Anblicks mit blauem Wasser und teils weissem Sandstrand.
Nach einem langen Spaziergang bei gefühlt 38 Grad Celsius und Sonnenschein, brauchten wir erst mal etwas Kaltes zu trinken, um unsere bereits eingetretene Dehydrierung zu beseitigen. Diesmal in Form von kaltem Sodawasser (welches sehr überteuert war, 6,00 € pro Liter), in einem Beach-Club direkt am Strand. Na ja, es erfüllte immerhin mehr als seinen Zweck und der Beach-Club war sehr gepflegt und hatte eine tolle Lage. Auch dort waren die Angestellten sehr herzlich und zuvorkommend, anders, als wir es bereits in anderen Länder erlebt hatten.
Sokube Beach Club |
Grundsätzlich sind aber die Preise hier sehr viel niedriger als bei uns in der Schweiz oder in Deutschland. Wären wir nicht so schrecklich durchgeschwitzt und halb verdurstet gewesen, hätten wir es bestimmt auch noch zu einer günstigeren Gelegenheit geschafft.
Ebbe |
Auf dem Weg zurück zeigte sich dann bereits die Ebbe. Was mir gar nicht bekannt war, dass es auf Bali auch Gezeiten gibt, die am Strand massiv sichtbar sind. Auf dem Hinweg war der Teil vor der Steinaufhäufung voller Wasser und Wellen und als wir ca. 1.5 Stunden später den Rückweg antraten war das Wasser verschwunden.
Auf jeden Fall ein faszinierender Anblick.